In einer einleitenden und umfassenden Überschau wird das, was unter dem Begriff des Heiligen Gral verstanden werden kann, in seinem Zusammenhang mit der seelisch-geistigen sowie leiblichen Entwicklung des Menschenwesens betrachtet. Und es wird der daraus entspringende Impuls in der Menschheitsentwicklung verfolgt, wie er sich über die ersten nachchristlichen Jahrhunderte hin geltend gemacht hat. So liegt die erste Wirkensstunde des Gralsimpulses in der Entstehung des Johanneischen Christentums, das gegen Ende des vierten Jahrhunderts unterging, jedoch als karmischer Strom in metamorphosierter Art wiedererstand – unter anderem im Templerorden. In dessen Initiationsritualen leuchtet der Impuls des Heiligen Gral in neuer Weise wieder auf.