Maria Magdalena Vereinigung e.V.

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Bernahrd Weckenmann aus 76185 Karlsruhe, Tel. 0721 - 2 11 44 schrieb am 5. August 2024 um 11:56
Der ungläubige Thomas

Eines Tages kam ein junger Mann, Thomas, zu Don Luigi und bat um seine Hilfe. Er sagte. „So Vieles habe ich von Euch ehrwürdiger Pater gehört, wie Ihr Menschen im Liebeskummer geholfen habt. Darf auch ich zu Ihnen kommen? Auch wenn ich aus einem anderen Land komme, nicht katholisch bin?“ „Aber ja doch. Was macht denn das bei Gott für einen Unterschied? Mein Sohn, wo drückt der Schuh? Wo brennt Dein Herz? Wo leidet Deine Seele?“
Und Thomas begann mit schwerem Herzen zu reden: „Ich komme aus einem Land im Norden, wo die Menschen nicht so lustig und fröhlich sind. Und wenn es ihnen doch einmal zum Lachen ist, gehen sie in den Keller, dass es Niemand sieht. Sonst denken die Leute noch, jemand sei verrückt geworden. Man ist verschlossen und redet nicht über Herzensangelegenheiten. Es ist eine recht ernste Gegend. Fröhlichkeit gibt’s nur im Verborgenen.
Vor einiger Zeit hatte ich ein Mädchen kennen gelernt. Miriam. Sie ist aus Eurer Gegend und war so fröhlich, so lustig, so mit offenem Herzen unterwegs. Wir konnten zusammen fröhlich sein, zusammen lachen; auch wenn mir das am Anfang recht ungewohnt war. Sie hat mein Herz angerührt und ich habe mich in sie verliebt.
Sie liebt mich auch und so sind wir zusammengezogen, haben eine kleine Wohnung im Haus ihrer Eltern. Sie rührt mich so zärtlich an, an Leib und Seele. Aber leider kann ich es ihr nicht gleichtun. Wenn sie mich streichelt und erregt, werde ich am ganzen Körper verspannt, nichts ist mehr locker. Und sie will von mir auch überall gestreichelt sein. Ich kann das nicht! Es ist doch Sünde! Das tut man doch nicht, zumal wir nicht verheiratet sind. Und selbst dann, gehört sich’s doch nicht, dass man miteinander zusammen ist, um der Lust und Freude willen, wo möglich noch am hellen Tag. Und das alles ist schmutzig, darüber redet man noch nicht einmal. Nun haben wir Pfingsten gefeiert und ich hatte auf den heiligen Geist gehofft. Doch leider vergebens.“
Don Luigi sieht ihn gütig an und er hat schon eine Ahnung, wo der Kummer des jungen Mannes liegt. Seine Eltern, seine Verwandten und Freunde denken so. Vielen Generationen wurde es gepredigt: „Der Leib ist sündig! Die Frau ist der Ursprung allen Übels!“ Auf den Scheiterhaufen hat man es den Menschen in Herz, Hirn und Seele eingebrannt. So konnte man die Menschen gängeln, beherrschen, für Kriege begeistern. Die Liebe und Lust, die Jesus gepredigt hatte, nun das war nichts für’s Volk. Das gönnten sich Fürsten, Päpste, Bischöfe.
So erklärte er es auch Thomas, der gut zuhörte und doch nichts begriff, nichts verstehen konnte. Don Luigi spürte, dass es Thomas einfach nicht glauben konnte, wie schon sein Namenspatron, der Apostel. Und so sagte Don Luigi zu Thomas: „Ich sehe und spüre, dass Dir das so schwer fällt und ich fürchte, dass ich Dir da nicht weiterhelfen kann. Aber gehe doch zur Kapelle an dem kleinen Bach, dem Rivus albus, sie ist Maria, der immerwährenden Hilfe geweiht. Dort bete, dass Dir der Himmel hilft.“
So ging Thomas hin in das kleine Gotteshaus. Voller Zweifel, was sollte Maria da helfen? Überhaupt konnte er mit Maria und all den katholischen Heiligen nichts anfangen.
All diese Bilder, womöglich noch halbnackte Engelchen: Was soll denn das. Wir sind sündige Menschen auf Erden und der große Gott, der alles weiß –vor allem unsere Sünden- ist unerreichbar irgendwo da droben im Himmel. Beim Jüngsten Gericht wird abgerechnet werden, gerichtet werden
Aber er fühlte ich wohl in der Kapelle, kam ein bisschen zur Ruhe. Sah sich um. Über dem Altar die Ikone, der immerzu helfenden Maria. Auf der linken Seite eine große Pieta, die Statue der sitzenden Maria, mit ihrem toten Jesus auf dem Schoß. Auf der rechten Seite ein großes Kreuzigungsbild mit den Frauen unter dem Kreuz. Die eine war sicherlich Maria, mit blauem Gewand, den Kopf verhüllt. Die andere wird wohl Maria Magdalena sein, von ihr hatte er einmal flüchtig gehört, als der Pfarrer zu Hause über die Sünde der Lust predigte. Und sie war wohl eine Sünderin, eine große Sünderin! Was hatte sie unter dem Kreuz verloren? Mit offenen Haaren, roten auch noch!
Aber er kam immer wieder vorbei, machte auch Umwege, um sich ein bisschen auszuruhen und in der Stille des Kirchleins zur Ruhe zu kommen. Und er bat Gott um Hilfe für sein Herz, für seine Liebe. Auch wenn er keinen großen Sinn darin sah, bat er doch auch Maria, Maria Magdalena und alle Heiligen, sie mögen ihm helfen. Immer mal wieder kam er, ruhte an diesem heiligen Ort, bat und betete.
Als er zum sexten Male kam, spürte er eine besondere Energie an diesem heiligen Ort. Er betete vor der Pieta, der Gottesmutter mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Da nahm Maria ganz zärtlich und fürsorglich ihren toten Sohn von ihrem Schoß und legte ihn sanft auf den Boden neben sich. Sie stand auf, schaute zu Thomas, der sich verwundert die Augen rieb. Das konnte doch nicht sein? Träumte er? Aber nein, er hörte die Glocken des Klosters, wie sie zum Angelus läuteten. Er hatte erklärt bekommen, was das bedeutete und das Gebet gehört: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft...“ Brachte der Engel durch Maria auch ihm eine Botschaft?
Und siehe Maria sah Thomas lange liebevoll an. Dann öffnete sie behutsam ihr blaues Kleid, legte den Schleier ab und zeigte Thomas ihren makellosen Körper. Die so schön gerundeten Brüste mit roten Brustwarzen, wie schöne große Himbeeren. Und das Kleid öffnete sich vor ihrem Schoß und gab einen Blick auf ihr güldenes Vlies frei. Alles schrie in Thomas, du bist verrückt, du spinnst. Er wollte sich abwenden, die Augen schließen. Doch alles an ihm war wie gelähmt. Und das innere Schreien ging weiter. Sünde, Todsünde, geh weg! Aber er kniete nur da, konnte nichts machen.
Maria begann gar zu sprechen: „Thomas, Gott hat dein Flehen erhört, Gott hat „die Ruach“ -den Geist der Liebe- gesandt, damit glaubst. Schau mich an, so wie mich Gott so wunderbar erschaffen hat. Ich bin eine ganz irdische Frau, auch wenn mein Sohn Jesus so ein besonderer Mensch war, von Gott als sein Sohn gesandt. Schau auf meinen Schoß, er war das Tor in’s Leben für Jesus. Wie er für alle Kinder das Tor in’s Leben, auf die Welt ist. Nichts Schlechtes, nicht Sündiges, nichts Schmutziges ist an ihm. Es ist ein heiliger Ort, ein heiliger, lebensspendender Teil des Körpers jeder Frau. Die alten Religionen wussten es noch, da gab es Göttinen, Priesterinnen, die der Liebe geweiht waren. Leider hat sich eine Kirche entwickelt, die das Evangelium mit Füßen trat, alles Geschlechtliche zur Sünde erklärte, die Frauen schlecht machte und gar diskutierte, ob sie überhaupt eine Seele hätten. Das ist nicht Gottes und nicht Jesu Willen. Das ist die ganz große Sünde der Kirche! Jesus hat die Frauen verehrt, gewürdigt, sich von ihnen verwöhnen lassen.“
Alles drehte sich in und um Thomas, er war hin und her gerissen, zerrissen. Er wurde von unsichtbarer Kraft geschüttelt, wollte weg und konnte doch nicht. Hilfesuchend schaute er auf das Kreuzigungsbild und hatte das Gefühl, dass Jesus ihn anblickte, ihm tief in die Augen sah. Da wurde er ruhiger.
Und dann ein weiteres Wunder. Maria Magdalena, die unterm Kreuz zu Jesu Füßen kniete, sie zärtlich hielt, sie stand langsam auf, trat aus dem Bild und ging auf Thomas zu. Im Gehen öffnete auch sie ihr wunderschönes Kleid, grün mit rotem und goldenen Rand, wie es die antiken Priesterinnen trugen. Sie zeigte Thomas ihren wunderschönen braungebrannten Körper. Zuerst öffnete sie das Kleid vor ihrem Schoß, der so makellos glatt und unbehaart war. Dann kamen ihre großen Brüste zum Vorschein, auch sie braungebrannt. Sie hatte wohl in der Sonne ihren so reizvollen Körper nirgends verdeckt. Thomas wollte zurückweichen, ausweichen. Aber nun stand er wie vor einer unsichtbaren Mauer im Rücken. Es gab keinen Weg zurück. Und Maria Magdalena sagte leise zu Thomas: „Du ungläubiger Thomas, lege deine Hand an meine Scheide, spüre die Wärme, rieche den wunderbaren Duft, komm ganz nahe zu mir!“ Wie bei einer Marionette an Fäden berührte seine Hand ihr warmes, betautes Paradiesgärtlein. Es fühlte sich so weich, wohltuend und einladend an. Er spürte die großen Venuslippen, seine Finger glitten dazwischen und streichelten die kleinen Liebeslippen, den himmlischen Eingang zu ihrer zinnoberroten Liebeskammer. Und Maria Magdalena sprach weiter: „Thomas auch Miriam, die Frau, die du so von Herzen liebst, hat so schöne Körperteile, alle dienen der Liebe und der Lust. Jede Frau sieht anders aus, es ist wie ein zweites Gesicht. Und keine Form ist falsch oder schlecht, wie im Gesicht ja auch. Und Thomas, Gesichter kann man küssen. Suche schöne Worte für das alles, ich weiß deine Muttersprache kennt das nicht. Da ist alles mit Scham und Schmutz behaftet. Und rede mit den Menschen darüber, lehre sie die schönen Worte. Miriam, deine Geliebte, als lebensfrohe Frau kennt sie sich aus, sie wird dich einweihen in die Geheimnisse der Liebe.
Und auch bei dir ist alles so schön. Wenn Dein Jadestab anschwillt, groß wird. Wenn dein Lust- und Freudenspender in Miriam’s Yoni hineingleitet. Laß ihn in ihr ruhen. Vereinigt Euch mit euren Körpern, euren Augen, euren Seelen. Vermischt und teilt eure Lebenssäfte miteinander. So ist es gottgewollt. Und es ist wie ein Blick in’s Himmelreich, wenn ihr gemeinsam in großer Lust explodiert“. Thomas glaubte nicht richtig zu hören. Was waren das für schöne Worte, wo er bisher nur Schmutz, Schund und Sünde gehört hatte.
Und Maria Magdalena sprach weiter: „Thomas schau auch dich an. Auch du bist so wunderbar geschaffen. Deine himmlische Rute, kann sie nicht auch dir Lust bereiten, wenn du sie berührst, reibst, bis sie deinen lebenzeugenden Saft fließen lässt.“ Auch da kam schon die innere Stimme bei Thomas: „Sünde, Schmutz, Todsünde.“ Aber gleichzeitig spürte er, wie sein Glied bei den Worten Maria Magdalenas mächtig angeschwollen war, in der Hose spannte und er fühlte die Feuchte in der Hose.
Wieder schaute er Hilfe suchend zu Jesus am Kreuz, der ihn noch immer anblickte. Da fiel ihm auf, dass Jesus nackt am Kreuz hing. Ja, Jesus war ein richtiger Mann. So wie er mit Frauen umgegangen war, war er ein neuer Mann in seiner Zeit und ist’s auch heute noch. Leise flüsterte ihm Jesus zu: „Höre auf die Frauen, sie sind es, die das Leben weitergeben. Und sie haben ihre eigene, so besondere Weisheit“. Jesus schloß wieder die Augen und alles war still und wie zuvor in der Kapelle.
Thomas spürte, dass er in der Wirklichkeit war, es war kein Hirngespinst, das er erlebt hatte. Noch immer spürte er die Enge seiner Hose, Er ließ das alles noch ein bisserl wirken, ruhte in seinen Gedanken an diesem heiligen Ort.
Dann machte er sich fröhlich pfeifend auf den Heimweg. Er pfiff vor sich hin, pfiff auf die ihm eingeredete Moral und seine angeblich so gute christliche Erziehung.
Miriam fiel seine Fröhlichkeit auf, als er nach Hause kam. Verwundert war sie, als er sagte: „Laß uns ein schönes Badewasser ein; ich will an diesem schönen Sommerabend mit dir baden“. Eine große Freude und Neugier breitete sich in ihr aus. Und als sie zusammen in der Badewanne im warmen Wasser saßen, streichelte er sie am ganzen Körper. Seifte ihre Brüste zärtlich ein, dass sich ihre spanischen Himbeeren aufrichteten. Seine Hände wanderten tiefer, zu ihrem göttlichen Lustdreieck und wuschen ganz zärtlich ihre goldene Furche, sorgsam auch die kleine Furche zwischen den großen und kleinen Liebeslippen, teilten die Venuslippen und seine Finger verharrten einen Moment am Eingang zum Paradies wie andächtig. Danach trocknete er sie zärtlich ab, wie sie es noch nicht erlebt hatte. Für ihre Brüste fand er so schöne Worte, die springenden Zicklein der Gazelle, für ihren Schoß ein Weihrauchhügel mit einer Wabe voll Honig. Der Duft nach Narde und Myrte umweht ihren Leib.
Alles kam ihr vor wie im Traum, surreal. Als er sagte: „Komm in den Garten unter den Apfelbaum, wo dich deine Mutter empfing“ war sie wieder im Hier und Jetzt. Woher wusste er das?? Ihre Mutter hatte es ihr einmal ganz im Geheimen erzählt. Hatte Thomas Eingebungen, Offenbarungen erhalten.
Als sie im Garten unter dem Apfelbaum im so farbenprächtigen Sonnenuntergang lagen, die letzten Vögel zwitscherten, liebkoste und streichelte er sie zärtlich am ganzen Körper. Bedeckte ihren Leib mit Küssen und seine Zunge umspielte sanft ihre Lustknospe der Klitoris, die darunter anschwoll und wuchs. Bald fand seine Zunge den Eingang ihres Schoßes, umspielte die Yoni, die voll Vorfreude ihren Liebessaft fließen ließ. Als seine Zunge durch ihre duftende Rosenblüte in ihren tunnell eternelle hinein glitt, da wusste Miriam: Es war ein Wunder geschehen.
Und es war der 22. Juli, am Fest der heiligen Maria Magdalena

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