Maria Magdalena Vereinigung e.V.

Klaus Mailahn

  • Maria Magdalena - Forscher
  • Autor

Viele Menschen sind auf der Suche nach dem Göttlich-Weiblichen, nach der in den patriarchalischen Religionen verdrängten und gedemütigen Großen Mutter. Ich selbst fand sie vor mehr als 25 Jahren, als ich aufgrund meiner - damals eher noch unbewussten - Sehnsucht nach ihr dem konventionellen Christentum den Rücken zukehrte und neue Wege beschritt.

Es mag Manche überraschen, doch auch im Christentum gibt es eine Göttin, vor allem im gnostischen, und dort besonders bei den Valentinianern und ihren Nachfolgern. Die Allmutter heißt dort Sophia und wandelte einst auf der Erde als Gefährtin und wohl auch Frau von Jesus Christus, dem Soter. Ihr Name ist Maria Magdalena. In ihrer Person vereinigen sich alle Sehnsüchte nach der Göttlichen Mutter und ihrer unermesslichen Liebe. Denn Maria Magdalena war auch die inkarnierte Liebe selbst.

Ihr zu folgen, nach ihrer Liebe zu streben und diese zu spüren, verborgene Wahrheiten über sie aufzuspüren und darüber zu schreiben, wurde im Laufe der Jahre zu meinem Lebenssinn, und ich verinnerliche ich ihre Liebe immer mehr, finde zu Gleichgesinnten, deren Anzahl weltweit immer mehr wächst.

Noch erwähnen möchte ich an dieser Stelle ein gesegnetes Land, das man mit gutem Recht "Maria-Magdalena-Land" nennen darf: Frankreich! Nirgendwo sonst, mehr als in der ganzen restlichen Welt zusammen(!), findet man eine solche Fülle an ihr geweihten Kirchen, Kapellen, Oratorien und sonstigen Stätten, darunter besonders viele Krankenhäuser und ehemalige Leprosenhäuser, was sicher darauf zurückzuführen, dass sie selbst dort als Heilerin tätig war. Insgesamt hat Frankreich über 2'000 Maria Magdalena gewidmete Heiligtümer (zum Vergleich: Deutschland hat kaum 200, ebenso wie England).

Wer in der Region von Rennes-le-Château, Rennes-les-Bains und Umgebung wandelt, kann ihre Anwesenheit förmlich spüren! Ja, und deshalb beginne ich demnächst auch die französische Sprache zu lernen...